Swiss Shotokan Karate-Do Basel

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Dojo-Regeln des Karateclubs Basel

Sei stark, selbstbeherrscht und selbstbewusst!

Übe Selbstbeherrschung und Selbstdisziplin und lasse es dir nicht anmerken, wenn du müde oder erschöpft bist. Unnötiges Wehklagen und Schmerzäußerungen sind zu vermeiden. Halte deine Gedanken und deinen Körper immer unter Kontrolle. Wegen einer Kleinigkeit macht man keine Pause und wegen eines stärkeren Partners oder Gegners lehnt man die Gegenüberstellung nicht ab!!!

Sei immer pünktlich!

Jeder Schüler und Lehrer soll pünktlich, das heißt, dass das Training gemeinsam begonnen und auch gemeinsam beendet wird. Das ist eine höfliche Voraussetzung für Lehrer und Schüler.

Sei sauber!

Das Trainingslokal darf nur mit sauberen Füssen betreten werden. Schneide deine Finger- und Fußnägel und deine Haare immer kurz. Falls die Haare nicht geschnitten werden können müssen die Haare hochgesteckt oder zusammengebunden werden. Die Matten dürfen nur barfuss betreten werden. Auch der Karategi (der Karateanzug) muss immer sauber sein, d.h. nach jedem zweiten oder dritten Training – je nach Trainingsintensität (das bedeutet wie oft du ins Training gehst) – ist dieser zu waschen oder zu reinigen. Nach dem Training soll der Karategi zu Hause luftig aufgehängt werden.

Diese Regel gilt auch für die Teilnahme an Turnieren. Karatekas, die mit einem schmutzigen Gi oder ungepflegt antreten, dürfen nicht am Turnier starten.

Sei rücksichtsvoll und höflich!

Beachte die einzelnen Grußformen (z.B. Rei, Verbeugung ... ) deinen Karatekameraden gegenüber. Auf ein lautes "Hallo" oder "Tschüss" sowie auf einen männlichen Handschlag kann man verzichten. Der Karateka mit dem höheren Gürtel soll Rücksicht auf die Anfänger und die nehmen, die einen niedrigeren Gürtel haben als er.

Sei zurückhaltend!

Unterbreche den Unterricht nicht durch ständige Fragen. Du kannst zwar fragen wenn du wirklich nicht weiterkommst, aber lerne stillschweigen und übe so gut es geht selbstständig. Komm nicht nach jeder Übung zum Trainer sondern warte bis er die Übung beendet.

Bleib ruhig und konzentriert!

Im Dojo soll man konzentriert mittrainieren. Das bedeutet: Aufdringliches, lautes und ablenkendes Verhalten ist nicht erwünscht. Die Ausnahme ist der Kampfschrei Kiai.

Vermeide die Verletzungsgefahr!

Schmuck ganz gleich welcher Art, d.h. Fingerringe, Ohrringe, Halsketten und auch die Brille, sollten beim Training abgelegt werden. Auch ein Piercing kann Verletzungen verursachen. Ebenso sollten unüberlegte Übungen oder Kraftakte und Mutproben im Training unterbleiben. Die leichtsinnige oder gewaltvolle Anwendung der Techniken ist zu unterlassen.

Denke und arbeite mit!

Dein Verhalten ist Voraussetzung für ein reibungsloses Training. Sei hilfsbereit, kameradschaftlich und aufmerksam. Mache immer intensiv beim Training mit.

Zeige Respekt!

Der Lehrer oder Trainer wird immer als Sensei angesprochen sowohl im Dojo als auch ausserhalb (privat).

Beim Karate herrscht Hierarchie nach der Einstufung des Gurtgrades. Der Schüler ehrt den Trainer und der Trainer respektiert den Schüler. Ein Schüler mit niedrigerem Gurt respektiert und hochachtet einen höher Graduierten und den Lehrer (Trainer, Lehrer = Sensei). So geht der Weg des Respekts von unten nach oben, von oben nach unten und von einem zum anderen.

Unterschätze deinen Partner oder Gegner nicht. Sei nicht überheblich.

Beachte die Anweisungen des Trainers!

Auf die Hinweise und Aufforderungen des Trainers und Meisters ist zu achten. Den Anweisungen des Sensei ist Folge zu leisten. Wir antworten dem Sensei immer mit einem deutlichen Oss (Oss = verstanden, Bejahung). Das ist ein wichtiges Grundprinzip des Karate.

Sei beständig!

Trainiere regelmäßig, besuche ständig die Trainingsstunden. Nur so können sich deine Partner auf dich verlassen und nur durch Beständigkeit kommst du im Unterricht weiter und wirst zum Meister.

Familienangehörige, Gäste und andere Zuschauer, die sich nicht am Training beteiligen, werden gebeten, sich so zu verhalten, dass sie das Training nicht stören.

Verlasse Matte oder Trainingsraum nicht!

Es ist unhöflich gegenüber dem Partner oder Lehrer, das Dojo während des Trainings unaufgefordert oder unentschuldigt zu verlassen.Gib bei wichtigen Gründen wie z.B.: Toilette, Unwohlsein, Verletzung dem Trainer vorher Bescheid. Wenn möglich, setzt man sich im Seiza (Karatesitz) oder im Anza (Schneidersitz) an den Rand und schaut interessiert zu. Wenn man mit dem Training wieder beginnen möchte, zeigt man dies durch eine kurze Verbeugung im Stand (Ritsu-rei), gegenüber dem Trainer, Lehrer oder Meister an.

Alle weiteren Fragen beantworten euch gerne die Senseis.

 

weitere Regeln

nijikun.pdf        dojokun.pdf